Die Zielsetzung ist klar: Die Schweiz soll ein Museum erhalten, bei dem der Computer mit seiner langen Geschichte im Mittelpunkt stehen soll. Zu diesem Zweck ist im Jahr 2000 der Verein zur Förderung des Schweizerischen Computermuseums (VFSCM) gegründet worden.
Hauptbestandteil der Geschichtsdarstellung ist die sehr umfangreiche Sammlung an Frühzeitrechenhilfsmittel, an mechanischen und elektromechanischen Rechenmaschinen und Datenverarbeitungsgeräten von den Anfängen bis zur Neuzeit von Robert und Micha Weiss aus Männedorf.
Das Ziel des Vereins ist es, im laufe dieses Jahrzehnts im Grossraum Zürich der interessierten Öffentlichkeit diese Sammlung in einem speziellen Umfeld zugänglich zu machen.
Das geplante Museum beschränkt sich allerdings nicht allein auf die Präsentation eines Kulturguts mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft, es steckt sich das ehrgeizige Ziel, die Informations- und Kommunikationstechnologie transparent zu vermitteln. Deshalb versteht sich das Museum nicht als reiner Ausstellungsort, sondern als eine attraktive, trendige und lebhafte Begegnungsstätte mit dem Ziel das Verständnis für technologische Zusammenhänge zu wecken und diese den Besuchern näher zu bringen. Ein Hauptaugenmerk wird dabei auf die umfangreichen Innovationen aus dem Technologieumfeld gelegt, bei denen sich Schweizerbürger oder schweizerische Forschungsstätte und Firmen beteiligten.
Neben Lernprogrammen für Schulklassen, Tagungen und Workshops zu spezifischen Themen sind auch Konferenzen zu aktuellen Themen der Informationstechnologie vorgesehen. Weiter wird eine umfangreiche Schriften-, Literatur- und Softwaresammlungen zu Recherchenzwecken bereitgestellt.